Seite 179 im Krimi „Endlich ist er tot“ (Taschenbuch)
Es ist im Roman: Mittwoch, 12.30 Uhr
Die Situation:
Schneider und Ernst wollen die Bewohner des Hauses sprechen, das schräg gegenüber Greiningers Schlichtener Häuschens steht. Da hält ein Traktor neben ihnen an.
TRAKTORFAHRER
Da ist niemand zuhause! Die sind im Urlaub, schon ewig. Vielleicht versuchen Sie es am Samstag noch einmal, lange genug wäre der Urlaub dann schon allemal gewesen…
Seite 180 im Krimi „Endlich ist er tot“ (Taschenbuch)
Es ist im Roman: Mittwoch, 13.30 Uhr
Die Situation:
Kurt Mader und Ruth Wanner verlassen die „Krone“, da treffen sie die beiden Polizisten Brams und Schif. Die Polizisten beginnen ein Gespräch mit Ruth Wanner – und weil sie als einzige Schwäbisch schwätzt, wird nur sie hier synchronisiert.
RUTH WANNER
Grüß Gott. Was wollen Sie denn von mir wissen?
RUTH WANNER
Na ja, der hat es uns nicht leicht gemacht mit seiner poltrigen und nicht sehr demokratischen Art.
RUTH WANNER
Hören Sie mal, wir haben uns das lange überlegt, aber schließlich ist es nicht mehr anders gegangen. Greininger hat überall ums Dorf herum Gartenflächen und Felder, Wälder und Wiesen. Nicht überall sehr viel, aber doch oft an Stellen, an denen Grundstücke gebraucht werden. Vor allem für Projekte, die das ganze Dorf weiterbringen könnten.
RUTH WANNER
Er hat es versucht – so war er es ja auch gewohnt. Willst du mein Grundstück an dieser Stelle, musst du an anderer Stelle beide Augen zudrücken. In dieser Art.
RUTH WANNER
Nein, auf gar keinen Fall! Erpressen wollte er uns, und das darf man nicht einreißen lassen. Sonst kommt morgen der Nächste. Wissen Sie: Brauchen kann immer jeder irgendetwas, das nimmt kein Ende.
RUTH WANNER
Alle haben eingesehen, dass es notwendig ist.
RUTH WANNER
Nein, nicht ganz. Wir hatten eine Gegenstimme. Das brachte ein paar von uns noch ins Grübeln.
RUTH WANNER
Vom Fritz Müller. Fritz sitzt in unserem Vorstand.
RUTH WANNER
Stimmt, aber der Fritz ist eben so. Sein Vetter Horst ist unser Kassier – und der hat auf Greininger geschimpft wie ein Rohrspatz. Aber Fritz sagte nur: „Unser Verein darf nicht von persönlichen Streitigkeiten betroffen sein.“ Das hat mich schon beeindruckt.
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